19) Das Wichtigste auf einen Blick
Bonsai-Definition
Bonsais sind normalwüchsige Gehölze, die durch gezielte Maßnahmen kleingehalten werden. Gewöhnliche Bonsais sind höchstens 1 m hoch. Miniaturbonsais sind höchstens 12 cm hoch. Zwergwüchsige Gehölze eignen sich besonders gut für Miniaturbonsais.
Ausgangsmaterial
Ausgangsformen. Sämlinge, Stecklinge, Baumschulpflanzen, im Freien ausgegrabene Bäumchen?
Pflanzenmaterial: Einheimische Pflanzen finden bei uns die besten Wachstumsbedingungen; außerdem sind sie winterhart.
Kleinblättrige und kurznadelige Arten kommen der Bonsai-Ästhetik am meisten entgegen.
Beim Ausgraben beachten
Ausgrabzeit: Frühjahr, eventuell Herbst Erlaubnis einholen beim zuständigen Forstamt.
Geeignetes Handwerkszeug verwenden
Transport in feuchter Erde Abgerissene Wurzeln glattschneiden
Größere Bäumchen erst im Gartenbeet sich erholen lassen, dann eintopfen
Stecklinge
Sofort nach Schnitt stecken
Laubgehölze im halbharten Zustand schneiden Nadelgehölze im ausgereiften Zustand schneiden
Wurzelbildung dauert bei Nadelgehölzen länger als bei Laubgehölzen
Luftfeuchtigkeit durch Glasabdeckung aufrechterhalten
Stecklingserde: 1 Teil scharfer Sand, 1 Teil Torf
Sämlinge »Bonsai-Samen« ist normaler Samen von freiwachsenden Gehölzen
Aussaat im Frühjahr
Pikieren, wenn erste Laubblätter entwickelt sind
Bonsai-Erde
Vorschlag für eine Erdmischung: 5 Teile Humus, 2 Teile Torf, 2 Teile Sand, 1 Teil Lehm
Sterilisieren der selbst hergestellten Erde, um Schaderreger abzutöten. Weniger Aufwand: Fertige Bonsai-Mischung kaufen.
Eintopfen, Umtopfen, Bonsai-Schalen
Zeitpunkt zum Versetzen: Frühjahr oder Herbst
Staunässe vermeiden durch Dränageschicht
An Wurzeln haftende alte Erde nicht ganz abschütteln
Umtopfintervall: jüngere Pflanzen 1 mal jährlich Wurzeln nicht in Sonne und Wind trocknen lassen
Trockene Erde verwenden: rieselt leichter zwischen die Wurzeln
Standfestigkeit größerer Pflanzen mit Draht sicherstellen Wurzelansätze sichtbar machen
Kein Gießrand bei älteren und schönen Bonsais
Moosauflage verschönert das Gesamtbild und reduziert die Wasserverdunstung. Vorsicht, nicht jedes Moos eignet sich!
Unglasierte Schalen bevorzugt verwenden Form, Farbe und Größe der Schale dürfen das Bäumchen nicht erschlagen
Schale muss kürzer sein, als der Baum hoch ist
Schalenvorrat anlegen, erleichtert das Eintopfen
Kaskaden in tiefe Schalen pflanzen
Werkzeuge und Hilfsmittel Für den Anfang genügt eine Minimalausstattung
Aufstellung, Urlaubspflege, Überwinterung
Aufstellung. Sämlinge, Stecklinge und frisch eingetopfte Bäumchen stets einige Zeit vor Sonne, Wind und Regen schützen Freilandpflanzen gehören nicht ins Zimmer
Gute Bonsais wirken an bevorzugtem Platz am besten
Balkon: Lichtverhältnisse studieren, geeignete Pflanzen wählen
Zimmer: Geeignete Pflanzen wählen, Exoten brauchen Licht, Wärme und Feuchtigkeit
Urlaub: für zuverlässige Pflege sorgen
Dem Vertrocknen vorbeugen bei längerer Abwesenheit
Schalen in Erde versenken
Überwinterung, im Freiland. einheimische Arten im Torfbett an geschützter Stelle im Frühbeetkasten: an sonnigen Frosttagen schattieren
im Haus: an einem kühlen, hellen Platz Wurzelballen stets leicht feucht halten
Durchgefrorene Wurzelballen nicht gießen
Pflege, Krankheiten
Gießen: dem Wässern größte Sorgfalt widmen
Bei heißem oder windigem Wetter mehrmals am Tag gießen
Regenwasser (sauberes) anderem Wasser vorziehen
Morgens und abends wässern, nie in der Mittagshitze
Düngen: nur in der Vegetationsperiode
Organische Dünger bevorzugen
Düngen im 3-Wochen-Abstand mit halber Dosis
Krankheiten: Häufige Pflegefehler: zu nasser oder zu trockener Wurzelballen, Verbrennungen Bei echten Krankheiten möglichst auf Giftpräparate verzichten. Im Notfall Fachmann befragen.
Gestaltung
Baumformen. Im Freien natürliche Formen studieren, gibt Sicherheit beim Gestalten
Als Anfänger sich auf wenige Baumformen beschränken
Schnitt: Vor dem Schnitt Vorderseite des Baumes festlegen Entfernung von Ästen sorgfältig überlegen Zweige und Triebe knapp über einem Auge abschneiden
Schneidübungen an Freilandgehölzen zum Sicherwerden
Triebe entfernen, solange sie weich sind
Triebschnitt bewirkt dichte Verzweigung Triebschnitt im August beenden
Blattschnitt nur, wenn nötig, dann Stiele stehenlassen
Bei Nadelgehölzen Triebspitzen ausbrechen, keine Nadeln abschneiden
Wurzelballen ein Mal jährlich ausdünnen, dabei auf Erhalt der Wurzelhaare achten
Pfahlwurzelschnitt eventuell auf mehrere Jahre verteilen
Drahten: keine Drahtung an frisch getopften oder ausgegrabenen Bäumchen
Eloxierten Aluminiumdraht verwenden
Lockere Drahtung bei dünnen Pflanzenteilen
Stramme Drahtung bei dicken Pflanzenteilen
Drahtung regelmäßig prüfen und abnehmen, bevor sie einwächst, damit die Pflanze nicht verletzt wird.
Sterilisieren der selbst hergestellten Erde, um Schaderreger abzutöten. Weniger Aufwand: Fertige Bonsai-Mischung kaufen.
Eintopfen, Umtopfen, Bonsai-Schalen
Zeitpunkt zum Versetzen: Frühjahr oder Herbst
Staunässe vermeiden durch Dränageschicht
An Wurzeln haftende alte Erde nicht ganz abschütteln
Umtopfintervall: jüngere Pflanzen 1 mal jährlich
Wurzeln nicht in Sonne und Wind trocknen lassen
Trockene Erde verwenden: rieselt leichter zwischen die Wurzeln
Standfestigkeit größerer Pflanzen mit Draht sicherstellen
Wurzelansätze sichtbar machen
Kein Gießrand bei älteren und schönen Bonsais
Moosauflage verschönert das Gesamtbild und reduziert die Wasserverdunstung. Vorsicht, nicht jedes Moos eignet sich!
Unglasierte Schalen bevorzugt verwenden Form, Farbe und Größe der Schale dürfen das Bäumchen nicht erschlagen
Schale muss kürzer sein, als der Baum hoch ist
Schalenvorrat anlegen, erleichtert das Eintopfen
Kaskaden in tiefe Schalen pflanzen
Werkzeuge und Hilfsmittel Minimalausstattung genügt für den Anfang
Aufstellung, Urlaubspflege, Überwinterung
Aufstellung. Sämlinge, Stecklinge und frisch eingetopfte Bäumchen stets einige Zeit vor Sonne, Wind und Regen schützen Freilandpflanzen gehören nicht ins Zimmer
Gute Bonsais wirken an bevorzugtem Platz am besten
Balkon: Lichtverhältnisse studieren, geeignete Pflanzen wählen
Zimmer: Geeignete Pflanzen wählen, Exoten brauchen Licht, Wärme und Feuchtigkeit
Urlaub: für zuverlässige Pflege sorgen
Dem Vertrocknen vorbeugen bei längerer Abwesenheit
Schalen in Erde versenken
Überwinterung, im Freiland. einheimische Arten im Torfbett an geschützter Stelle im Frühbeetkasten: an sonnigen Frosttagen schattieren
im Haus: an einem kühlen, hellen Platz Wurzelballen stets leicht feucht halten
Durchgefrorene Wurzelballen nicht gießen
Pflege, Krankheiten
Gießen: dem Wässern größte Sorgfalt widmen
Bei heißem oder windigem Wetter mehrmals am Tag gießen
Regenwasser (sauberes) anderem Wasser vorziehen
Morgens und abends wässern, nie in der Mittagshitze
Düngen: nur in der Vegetationsperiode
Organische Dünger bevorzugen
Düngen im 3-Wochen-Abstand mit halber Dosis
Krankheiten: Häufige Pflegefehler: zu nasser oder zu trockener Wurzelballen, Verbrennungen Bei echten Krankheiten möglichst auf Giftpräparate verzichten. Im Notfall Fachmann befragen.
Gestaltung
Baumformen. Im Freien natürliche Formen studieren, gibt Sicherheit beim Gestalten
Als Anfänger sich auf wenige Baumformen beschränken
Schnitt: Vor dem Schnitt Vorderseite des Baumes festlegen
Entfernung von Ästen sorgfältig überlegen
Zweige und Triebe knapp über einem Auge abschneiden
Schneidübungen an Freilandgehölzen zum Sicherwerden
Triebe entfernen, solange sie weich sind
Triebschnitt bewirkt dichte Verzweigung Triebschnitt im August beenden
Blattschnitt nur, wenn nötig, dann Stiele stehenlassen
Bei Nadelgehölzen Triebspitzen ausbrechen, keine Nadeln abschneiden
Wurzelballen ein Mal jährlich ausdünnen, dabei auf Erhalt der Wurzelhaare achten
Pfahlwurzelschnitt eventuell auf mehrere Jahre verteilen
Drahten: keine Drahtung an frisch getopften oder ausgegrabenen Bäumchen
Eloxierten Aluminiumdraht verwenden
Lockere Drahtung bei dünnen Pflanzenteilen
Stramme Drahtung bei dicken Pflanzenteilen
Drahtung regelmäßig prüfen und abnehmen, bevor sie einwächst, damit die Pflanze nicht verletzt wird.